Reiseverlauf 8 Tage
1. Tag - Anreise nach Wroclaw/Breslau
Individuelle Anreise nach Wroclaw/Breslau. Beim Check-In im Hotel erhalten Sie das Karten- und Infomaterial für Ihre Reise. Anschließend empfehlen wir einen Bummel durch Wroclaw. Die Stadt liegt an der Oder auf 12 Inseln und wird oft als das Venedig Polens bezeichnet. Die Stadt präsentiert sich heute weltoffen und vielseitig mit einer idyllischen Altstadt, vorgelagerten Inseln und grünen Oasen. Außerdem hat die Stadt auch eine wahrhaft winzige Attraktion: die Breslauer Zwerge. Die lustigen Figuren erfreuen sowohl die Breslauer als auch ihre Gäste an vielen Orten in der Stadt. Übernachtung in Wroclaw.
2. Tag - Die Kristallglashütte „Julia“ und Szklarska Poreba/Schreiberhau
Nach dem Frühstück Transfer nach Piechowice/Petersdorf (ca. 130 km). Hier können Sie die Kristallglashütte „Julia“ besuchen – einer der wenigen Orte in Polen, in dem die Tradition des Glashandwerks weiter lebt. Hier können Sie sehen, wie aus geschmolzenem Glas zerbrechliche Kunstwerke entstehen. Es ist eine außergewöhnliche Gelegenheit, direkt neben den Meistern des Glashandwerks zu stehen und die Magie des Schaffens zu spüren. Anschließend beginnt Ihre erste Wanderung nach Szklarska Poreba. Sie Wandern vorbei an Steinfelsen und an einem Wasserfall am Fluss Szklarka. Weiter geht es entlang des Flusses Kamienna bis nach Szklarska Poreba, wo wir die nächste Übernachtung vorgesehen haben.
Transfer ca. 130 km / Wanderzeit ca. 3 Std ( + 240 m), Wanderstrecke ca. 8 km
3. Tag - vom Wasserfall hoch zum Gipfel des Szrenica
Auf einem malerischen Weg besuchen Sie zunächst den höchsten Wasserfall des polnischen Riesengebirges, den Kamienczyka/Zackelfall. Das Wasser des Bachs Kamienczyk/Zackerle stürzt aus 846 m Höhe in drei Kaskaden über 27 Meter in die Tiefe – ein tolles Naturschauspiel. Unterhalb des Wasserfalls fließt das Wasser durch eine tiefe, hundert Meter lange Felsenschlucht – den Zackelklamm. Die Schlucht ist an einigen Stellen nicht breiter als vier Meter. Die Felswände ragen bis zu 30 m in Höhe. Weiter geht es auf den Berg des Szrenica/Reifträger (1.362m).
Nach dem Aufenthalt in der Berghütte und Bewunderung des Bergpanorama steigen Sie langsam in Richtung Unterkunft ab. Es besteht auch eine Möglichkeit die Strecke zu verkürzen und mit einer Seilbahn bergab und/oder bergauf zu fahren. Übernachtung in Szklarska Poreba.
Wanderzeit ca. 5 Std. ( +/- 700 m ), Wanderstrecke ca. 12 km
4. Tag - die Stabkirche Wang
Heute ziehen Sie nach Karpacz/Krummhubel um. Transfer nach Karpacz (ca. 30 km), wo Ihre nächste Wanderung startet. Unterwegs besuchen Sie ein architektonisches Kleinod – die Stabkirche aus Vang. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert in Norwegen in der Ortschaft Wang erbaut. 1841 wurde die Kirche vom preußischen König Friedrich Wilhelm erworben und im Riesengebirge in der damaligen preußischen Provinz Schlesien wieder aufgebaut. Die Kirche besteht aus norwegischem Kiefernholz und ist reich mit Schnitzereien versehen, zum Beispiel mit Tierdarstellungen und Ornamenten. Übernachtung in Karpacz.
Transfer ca. 30 km / Wanderzeit ca. 4 Std. ( +/- 260 m ), Wanderstrecke ca. 6 km
5. Tag - von der kleinen Teichbaude zur Hampelbaude
Heute steigen Sie auf der schönen Wanderroute in Richtung Berghütte „Samotnia“ – kleine Teichbaude – auf. Malerisch an einem kleinen Teich gelegene Hütte bietet herrliche Ausblicke auf das Riesengebirge. Nach einer Rast steigen Sie in Richtung Karpacz ab. Unterwegs kommen Sie an einer weiteren Berghütte „Strzecha Akademicka“ – Hampelbaude – vorbei, wo sie auch eine Kaffeepause einlegen können. Beide Hütten gehören zu den ältesten Bergbauden der Region. Die „kleine Teichbaude“ wurde aufgrund des Fischreichtums und der damit einhergehenden Forellenzucht angelegt, die „Hampelbaude“ diente seit eh und je dem Vergnügen. Übernachtung in Karpacz.
Wanderzeit ca. 5,5 Std. (+/- 630 m), Wanderstrecke ca. 13 km
6. Tag - auf die Schneekoppe
Nach dem Frühstück fahren Sie zunächst mit der Seilbahn bis nach Kopa/Kleine Koppel auf 1.377 m. Hier startet Ihre Wanderung auf den höchsten Berg des Riesengebirges, die Sniezka/Schneekoppe ( 1.603 m ), auch die Krone des Riesengebirges genannt. Über den Berg verläuft die Grenze zwischen Tschechien und Polen. Oben angekommen hat man die beste Möglichkeit, das atemberaubendes Panorama der Gegend zu genießen. Übernachtung in Karpacz.
Wanderzeit ca. 4,5 Std. (+ 300 m /- 800 m), Wanderstrecke 12 km
7. Tag - von der Perle in Niederschlesien zur Friedenskirche
Nach dem Frühstück Transfer nach Wroclaw/Breslau (ca. 140 km). Unterwegs besuchen Sie das größte Schloss Schlesiens – Zamek Ksiaz/Schloss Fürstenstein, erbaut im 13. Jahrhundert. Das drittgrößte Schloss Polens – auch die Perle Niederschlesiens genannt – liegt auf einer majestätischen Felsklippe am Ufer des Flusses Pelcznica. Nächste Attraktion ist die evangelische Friedenskirche in Swidnica/Sweidnitz. Die Friedenskirche – das größte religiöse Fachwerkgebäude Europas – wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts außerhalb der Stadtmauern aus Holz und Lehm in weniger als einem Jahr errichtet. Die Friedenskirchen zeugen von dem Streben nach Religionsfreiheit. Am Nachmittag erreichen Sie wieder die Hauptstadt von Niederschlesien – Breslau/ Wrocław, wo wir noch eine Übernachtung vorgesehen haben. Ankunft in Wroclaw gegen 16 Uhr. Übernachtung in Wroclaw.
Transfer ca. 140 km
8. Tag – Heimreise oder Verlängerung in Wrocław
Nach dem Frühstück erfolgt individuelle Heimreise oder Verlängerung.
(Änderungen vorbehalten)
Charakteristik
Fünf Wanderungen zwischen 6 und 13 km.
Die Wanderstrecken sind als mittelschwer zu bezeichnen.
Die Wanderwege sind gut markiert. Unterwegs bieten Berghütten immer kalte und warme Getränke sowie warmes Essen an. Generell ist von einer sehr guten Infrastruktur für Wanderer zu sprechen.
Unterkunft / Verpflegung
Sie übernachten in Drei-Sterne-Hotels im Doppelzimmer mit Dusche/WC.
Als Verpflegung erhalten Sie Frühstück.
Verlängerung
Gerne buchen wir für Sie Zusatzübernachtungen in Wroclaw/Breslau.
Wegen einem Angebot setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung
Anreise
Wir empfehlen die klimafreundliche Anreise mit der Bahn.
Hinfahrt nach Wroclaw/Breslau
Von Berlin aus gibt es mehrmals täglich durchgehende Züge nach Wroclaw
EC 59 / 08.52 Uhr ab Berlin Hbf – 12.50 Uhr an Wroclaw Glowny
EC 57 / 12.52 Uhr ab Berlin Hbf – 16.49 Uhr an Wroclaw Glowny
EC 55 / 16.52 Uhr ab Berlin Hbf – 20.48 Uhr an Wroclaw Glowny
Ab dem 14. Juni 2026 fahren die Züge wegen Bauarbeiten ab dem Bahnhof Berlin Gesundbrunnen
EC 59 / 08.44 Uhr ab Berlin Gesundbrunnen – 12.50 Uhr an Wroclaw Glowny
EC 57 / 12.44 Uhr ab Berlin Gesundbrunnen – 16.49 Uhr an Wroclaw Glowny
EC 55 / 16.44 Uhr ab Berlin Gesundbrunnen – 20.48 Uhr an Wroclaw Glowny
Täglich gibt es zwei Verbindungen ab Leipzig
EC 135 / 10.07 Uhr ab Leipzig – 14.28 Uhr an Wroclaw Glowny
EC 133 / 14.57 Uhr ab Leipzig – 18.30 Uhr an Wroclaw Glowny
Rückfahrt ab Wroclaw
Von Wroclaw aus verkehren täglich mehrere durchgehende Züge nach Berlin:
EC 54 / 06.56 Uhr ab Wroclaw Glowny – 11.11 Uhr an Berlin Hbf
EC 56 / 10.37 Uhr ab Wroclaw Glowny – 15.11 Uhr an Berlin Hbf
EC 58 / 15.10 Uhr ab Wroclaw Glowny – 19.11 Uhr an Berlin Hbf
Ab dem 14. Juni 2026 fahren die Züge in Berlin bis zum Bahnhof Berlin Gesundbrunnen (kein Halt in Berlin Hauptbahnhof)
EC 54 / 06.56 Uhr ab Wroclaw Glowny – 11.20 Uhr an Berlin Gesundbrunnen
EC 56 / 10.37 Uhr ab Wroclaw Glowny – 15.20 Uhr an Berlin Gesundbrunnen
EC 58 / 15.10 Uhr ab Wroclaw Glowny – 19.20 Uhr an Berlin Gesundbrunnen
Täglich gibt es zwei Verbindungen nach Leipzig
EC 132 / 09.30 Uhr an Wroclaw Glowny – 13.09 Uhr an Leipzig
EC 134 / 13.30 Uhr an Wroclaw Glowny – 17.17 Uhr an Leipzig
Reisebeschreibung als PDF-Datei